WoW Classic: Botter-Setup mit 384+ Accounts - diese Abo-Gebühren gefallen Blizzard

Blizzard hat in WoW wieder tausende Botter ausfindig gemacht und die Accounts gebannt. Einige der Botter wollen jetzt Klage einreichen.

Die Saison der Entdeckungen von WoW Classic hat ein Bot-Problem, das wissen wir bereits seit dem vergangenen Jahr. Jetzt macht ein Video die Runde, in dem ein Botter-Setup mit mindestens 384 aktiven WoW-Accounts zu sehen ist. Die monatlichen Abo-Gebühren für Blizzard können sich also durchaus sehen lassen.

Sobald die Blizzard-Entwickler eine neue Classic-Version von World of Warcraft veröffentlichen, stürzen sich die Botter auf die Server wie der ausgehungerte Autor dieser Zeilen auf überbackene Döner-Nudeln mit scharfer Soße. Das konnten wir bei WoW Classic (und den nachfolgenden Versionen), der Saison der Meisterschaft und der aktuellen Saison der Entdeckungen beobachten. Speziell in der originalen Version von Azeroth spielt Gold eben eine enorm wichtige Rolle.

Botter-Setup mit 384 Accounts

Jetzt macht auf Imgur und Reddit ein Video die Runde, über das jemand in einem Discord-Channel gestolpert ist. In dem Video ist offenbar das Botter-Setup eines chinesischen Spielers (oder einer ganzen Gruppe) zu sehen, mit mindestens sechs an der Wand angebrachten Monitoren, auf denen jeweils 64 aktive WoW-Charaktere laufen. Nach Adam Riese macht das 384 Bots beziehungsweise Accounts. Es könnten sich aber noch mehr Monitore in dem Raum befinden. Im Reddit-Post ist von mehr als 500 Bots die Rede.

Egal, ob 384 oder mehr als 500 Accounts: An Abo-Gebühren kommt da jeden Monat ganz schön was für Blizzard zusammen. Und wenn die Entwickler mal wieder den Bannhammer schwingen und dabei einige dieser Accounts erwischen sollten (zwischen Juni und November 2023 sollen immerhin knapp 926.000 Accounts gebannt worden sein), lassen sich mit den offensichtlich sehr ordentlichen Einnahmen schnell neue Accounts aufmachen.

Falls ihr jetzt sagt: Nun, was interessieren uns chinesische Spieler? Nun, seit knapp einem Jahr darf WoW nicht mehr für den chinesischen Markt angeboten werden, da sich Blizzard mit seinem langjährigen Partner Netease verworfen hat. Dieser Umstand dürfte zahlreiche chinesische Botter auf amerikanische oder europäische Realms getrieben haben.

Quelle: Buffed